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Ottiliaeschacht

Die übertägigen Anlagen des Ottiliae-Schachtes sind heute eine Außenstelle des Oberharzer Bergwerksmuseum. Der Schacht wurde nach dem ersten preußischen Berghauptmann Herrmann Ottiliae benannt. Er war bis zum Ende des Bergbaus 1930 der zentrale Tagesförderschacht des Reviers. Heute ist das eiserne Fördergerüst das einzig erhaltene in Deutschland und eins der ältesten weltweit. 

Von 1900 bis 1905 wurde auf der Trasse einer Schmalspurbahn (Spurweite 750 mm) das Erz vom Kaiser-Wilhelm-Schacht zur zentralen Erzaufbereitung am Ottiliae-Schacht transportiert. Danach war die untertägigen Verbindung zwischen den beiden Schächten fertiggestellt, die Tagesförderbahn wurde nicht mehr gebraucht.

In den 1990er Jahren wurde mit großem ehrenamtlichem Einsatz ein großes Teilstück der Trasse wiederhergestellt. Sie verbindet die für Besucher zugänglichen Anlagen des Ottiliae-Schachtes mit dem alten Clausthaler Bahnhof, der heutigen Stadtbibliothek. Während einer ca. 15-minütigen Hin- und Rückfahrt und anschließender Führung wird auf die Bedeutung der Anlagen hingewiesen und Sie können eine alte Seilfördermaschine und eine Dampfmaschine in Betrieb sehen.

Unsere Empfehlung:
Beeindruckende Technik und eine idyllische Fahrt  - auch für Kinder ein Erlebnis.

Informationen erteilt das Oberharzer Bergwerksmuseum.
Internet: www.oberharzerbergwerksmuseum.de

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