Von der Missionsstation zum Gotteshaus
Der Bergbau führte auch katholische Bergbeamte in den Oberharz, hinzu kamen italienische Arbeiter u.a. beim Eisenbahnbau. Um sie besser betreuen zu können, wurde 1869 eine Missionsstation gegründet. Zahlreiche Spenden ermöglichten kurz darauf den Umbau eines Stallgebäudes zu einer kleinen Kirche mit 70 Sitzplätzen.
Nach dem 2. Weltkrieg wuchs die katholische Gemeinde durch Flüchtlinge, Bundesgrenzschutz und Bundeswehr stark an. 1961 entstand an der Burgstätter Straße - an der Stelle der alten Kirche - ein neues, größeres Gotteshaus, das ebenfalls dem heiligen Nikolaus geweiht wurde. Es hat einen sechseckigen Grundriss und eine interessante, aufwändige Buntverglasung. Die Gestaltung des Innenraumes mit Fenstern, Altar und Kreuzweg stammt von Claus Kilian.